Ein jährlicher Termin der Zugleitung kurz vor dem Höhepunkt der Fasenacht, ist die Pressekonferenz bei unserem Sponsor Weingut Fesel.
Bei geladenen Gästen von Presse, Giemaulspaar, Weinprinzessin und Ehrengäste wird der Wein für den Hätzfelder Weinbrunnen am Faschingsdienstag durch den Winzer- und Kellermeister Stefan Fesel vorgestellt.
Ein besonderes Tröpfchen mit Liebe im eigenen Keller hergestellt, mit allen Daten und Informationen von der Traube, über die Wetterverhältnisse und dem Ausbau des Weines im Fass wird präsentiert.
Auch werden alle folgenden Termine der Zugleitung vom Hätzfelder Narrenwiegen am Rosenmontag, die Eröffnung des Weinbrunnens und den Hätzfelder Faschingszug am Faschingsdienstag bekannt gegeben.
Wir sagen Herzlichen Dank unseren Sponsors Weingut Stefan Fesel für sein Engagement bei der Hätzfelder Fasenacht.
Wir möchten euch heute die musikalische Begleitung der Zuggruppe Heidingsfeld vorstellen:
Seit mehr als 40 Jahren sind die Musiker der TGW-H nun schon bei den närrischen Umzügen der Stadt Würzburg und des Städtle ́s dabei. In den ersten 30 Jahren ganz klassisch als Spielmannszug. Im Jahre 2010 formierten sich die Musiker neu, erweiterten ihr Instrumentarium und sind seit dieser Zeit als Jugendblasorchester Heidingsfeld weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.
Viele Jahre nahmen die musikbegeisterten Jugendlichen aktiv am Mainzer Rosenmontagszug teil.
Am Ende der närrischen Tage mobilisierten einige der Musiker noch ihre letzten Kräfte und erfreuten die Hätzfelder Gastronomen mit einem Rucki-Zucki, bevor sie die Fasenacht nachts zu Grabe trugen um dann ihr stark vernachlässigtes Bett wieder mit ihrer Anwesenheit zu erfreuen.
Vertreten mit zahlreichen Wägen und Fußgruppen möchten wir euch heute die größte Gruppierung der Zuggruppe Heidingsfeld näher bringen.
Die Gilde Giemaul stellt sich vor:
1966 im SV Heidingsfeld gegründet, verselbständigte sich die Gilde Giemaul 1969 zu einem eigenständigen Verein. Pate stand bei der Aufnahme in den Fastnachtsverband Franken die damals weit über Franken hinaus bekannte Karnevalsgesellschaft GEO-KA-GE Gerolzhofen.
Waren die Anfänge der Gilde mit „11 Narren“ und einer kleinen Prunksitzung eher bescheiden, so mauserte sich die Gesellschaft in den Folgejahren zu einer viel beachteten Hochburg in der Fränkischen Fasenacht.
Viele bekannte fastnachtliche Persönlichkeiten, mit ihren charakteristischen Merkmalen bei den Aktiven und Spitzenleistungen im Gardetanz, prägen seit mehr als fünf Jahrzehnten hinweg das Gesicht der Gilde Giemaul.
In den Prunksitzungen im Heidingsfelder Radlersaal, gestaltet mit bis zu 19 eigenen Programmpunkten, brennen die 170 Aktiven ein Feuerwerk der Fränkischen Fasenacht ab.
Über 700 Mitglieder, führende Positionen auf Verbandsebene, mehrfache Teilnahme von Aktiven an der Fernsehsitzung „Fastnacht in Franken“, Meisterehren der Tanzgarden, die Übertragung von drei Prunksitzungen durch das Bayerische Fernsehen (1998, 2001, 2005) und dem Regionalfernsehsender TV-Touring (TV Mainfranken) und die allgemein sehr positive Resonanz in der gesamten Öffentlichkeit verdeutlichen die Beliebtheit und Zugkraft der Gilde.
Die solide Arbeit der jugend- und familienfreundlichen, ganzjährig aktiven Fasenachtsgilde, zeigt sich eigenständig repräsentiert durch das Kinder-Giemaulpaar und den turbulenten Giemaul-Kinderfasching im Radlersaal.
1977 erhielt die Gilde Giemaul von der Stadt Würzburg die „Alte Mainmühle“ in der Seilerstrasse 11, nach ihrem letzten Besitzer auch „Schulzenmühle“ genannt, als Vereinsdomizil. Die zwischenzeitlich mit viel Eigenleistung und Engagement der Mitglieder und befreundeten Firmen zu einem ansehnlichen und gemütlichen Vereinsgelände ausgebaute Mühle ist vielen durch den Besuch der dort stattfindenden Giemaul- und Mühlenfeste, der Kulturnacht, dem Literarischen Abend, dem Heidingsfelder Ostermarkt und dem Heidingsfelder Adventsmarkt bestens bekannt.
Das „GIEMAUL“, die sagenumwobene Heidingsfelder Gestalt aus der Zeit der Schwedenkriege, repräsentiert als Leit- und Traditionsfigur ganzjährig die ehemals eigenständige Stadt Heidingsfeld und die Fasenachtsgilde; an seiner Seite seine Pagin. Das Giemaulpaar wird jährlich zur Sessionseröffnung und dem immer am 11.11. durchgeführten „Narrenwecken“, einem Fackelzug durch „Alt-Heidingsfeld“, der Öffentlichkeit vorgestellt..
Im Jahre 2021: Markus II. & Natascha I.
Die Präsidenten , Christian Reusch, Manuel Königl und Andi Weiß, Sitzungspräsident Stephan Leutner, Schriftführer Tobias Schepukat sowie die Schatzmeisterin Christine Urlaub leiten als geschäftsführendes Präsidium die Geschicke der Gesellschaft.
Weitere Informationen über die Fasenachtsgilde Giemaul Heidingsfeld e.V. erhalten Sie unter www.gildegiemaul.de
Die stimmungsvollste Halle Heidingsfelds während des Straßenfaschings ist wohl die der Freien Turner.
Von der Feier am Freitag, bis zur Beerdingung am Dienstag ist hier volles Programm.
Trotz allem findet diese engagierte Gruppe noch Zeit Kostüme zu nähen, einen Wagen zu bauen und unseren Zug mit ihrer Teilnahme zu bereichern.
In diesem Jahr bleibt uns immerhin ein paar Faschingsgrüße der FTH zu übermitteln und uns für ihren unermüdlichen Einsatz rund im den Hätzfelder Fasching zu bedanken!
Wir sind ein kleiner, aber feiner Verein.
In unserer Faschingsgruppe wird genäht und gebautund auch viel gelacht – und zwar laut.
Wir gewannen auch schonmal nen` Pokal -wir sind also international.
Der Faschingszug fällt heuer leider aus,die Masken bleiben bei uns Zuhaus.
Doch wir denken jetzt schon an nächstes Jahrund überlegen, das ist doch klar.
Ein neues Kostüm wird entstehn -das die Narren mit großen Augen sehn.
Zum Fasching im Jahr 2001 wurde durch die Zugleitung Heidingsfeld ein Zugumhänger das erste mal gestaltet, dieses setzt sich bis zum heutigen Tag fort. Pandemiebedingt gibt es in diesem Jahr leider keinen Zugumhänger.
Die Motive werden durch den Ehrenzugleiter Jochen Ohlhaut entworfen und die Plaketten durch Ehrenzugleiter Siggi Bader gefertigt.
Die Zugumhänger werden in den Heidingsfelder Geschäften für 1,11€ zur Unterstützung des Hätzfelder Faschingszug verkauft.
Entwurfsvorlagen zur Gestaltung des Hätzfelder Zugumhängers
Entstanden ist diese traditionsreiche Gruppe im Jahr 1984 aus der Kolpingsfamilie.
Ein besonderes Anliegen der Läushämmel ist die Pflege der Tradition des Straßenfaschings bei den Umzügen in Würzburg und Heidingsfeld. Diese werden genutzt, um durch kreative Kostümierung ein aktuelles lokales Thema, wie die Flutlichtdiskussion am Dallenberg oder windige Politikerversprechen, aufs Korn zu nehmen.So sah man sie in den letzten Jahren in aufwendigen Kostümen verkleidet als „Giftzwerge von Dallenberg“ oder „Pusteblumen im Wind“ durch die Heidingsfelder Straßen ziehen. Immer vorne weg: Ein Motivwagen, gezogen vom „Läushämmel-Ferrari“.
Im Jahr 1904 wurde durch den 1. Radlerclub Heidingsfeld von 1899 der erste Faschingszug in Heidingsfeld durchgeführt. Dies hat der Magistrat von Heidingsfeld genehmigt.
Ab wann es in Hätzfeld das Närrische Treiben gibt, ist nicht bekannt. Man munkelt ja, das die Hätzfelder Alten – schon seit einigen Hundert Jahren mit ihren Schamper (Masken) und ihren Schläuchle durch Hätzfeld’s Gassen ziehen und Ihren Spaß dabei haben. (Näheres folgt zu den Hätzfelder Alti)
Das bunte Faschingstreiben in Heidingsfeld hat eine sehr lange Tradition. Damit der Frohsinn der fränkischen Fasenacht auch in Zeiten des Abstands in den derzeit trist wirkenden Straßen nicht verstummt, hat die Zugleitung Heidingsfeld in Zusammenarbeit mit ihren Faschingszuggruppen und dem Verein Heidingsfelder Selbständige e.V. eine Schaufenster-Aktion ins Leben gerufen.
Aus den Archiven von Ehrenzugleiter Jochen Ohlhaut und von Otto Baumann wurden insgesamt 111 Fotos ausgewählt, die ab sofort in vielen Schaufenstern auf der eigentlichen Strecke des Faschingszugs in der Wenzel-, Kloster- und Klingenstraße ausgestellt werden.
Zugleitung und Zuggruppen wie Gilde Giemaul, Freie Turner, Bierex, Hätzfelder Läushämmel, Siedler Lehmgrube, Kupsch Bräutigam, Fahnenschwinger und Jugendblasorchester der Turngemeinde stellen aus ihrem Fundus weitere Bilder sowie Orden, Faschingszug-Plaketten, Kostüme, Masken und Kopfbedeckungen zur Verfügung.
Das älteste ausgestellte Foto aus dem Jahr 1931 zeigt die Gruppe „Hätzfelder Alti“.
Einige ausgestellte Fotos werden selbstverständlich auch hier online gestellt.
Foto: Monika Roth vom Verein Heidingsfelder Selbständige, Udo Feldinger und Eric Hilbert von der Zugleitung Heidingsfeld (von links) vor dem Schaufenster der Sparkasse Heidingsfeld am Rathausplatz.
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